MULTIPLE JOY[CE] ORCHESTRA

Frank Gratkowski (sax)
Carl Ludwig Hübsch (tuba)
Matthias Schubert (oboe, saxophones)
Scott Fields (guitar)
Sebastian Gramss (Kontrabass, Violoncello)
Michael Heupel)
Joe Hertenstein (drums)
Niels Klein (Sax)
Isis Krüger (speech)
Thomas Lehn (analogue synthesizer)
Axel Lindner (violin)
Tom Lorenz (percussion, vibraphone)
Dieter Manderscheid (double bass)
Matthias Mainz (trumpet, electronics, voice)
Annette Maye (reeds)
Udo Moll (trumpet, computer)
Matthias Muche (trombone)
Melvyn Poore (tuba)
Barbara Schachtner (vocals)
Sue Schlotte (violoncello)
Angelika Sheridan (flute)
Radek Stawarz (violin)
Nicolao Valiensi (trombone)
Holger Werner (clarinet)
Philip Zoubek (Piano)

Das Multiple Joy[ce] Orchestra ist ein Orchester, das von Frank Gratkowski, Carl Ludwig Hübsch und Matthias Schubert gegründet wurde und geleitet wird. Seit 2008 existiert es, um die Möglichkeiten der Kombination von Komposition und Improvisation in einem großen Ensemble zu erforschen. Das Orchester ist ein Pool von über 20 Musikern aus Köln und Umgebung, die in verschiedenen Musikstilen wie Jazz, Neue Musik oder experimenteller und improvisierter Musik zuhause sind. Warum ein riesiges Ensemble? Was können wir als Orchester tun, was in einer kleinen Gruppe nicht möglich wäre? Wir erforschen unter anderem große klangliche Dichten und große Bandbreiten der Expressivität, wobei wir von der Anzahl der Musiker gebrauch machen, entweder alle gleichzeitig oder nacheinander oder in Ebenen öber- und nebeneinander. Alle Kompositionen sind speziell für die individuellen Musiker der Besetzung geschrieben, die damit zu einem integralen Bestandteil der Komposition werden. Die Musik erhält ihre finale Gestalt durch die Korrelationen der Entscheidungen der einzelnen Musiker und des auskomponierten Materials. Dies ist natürlich der größte Unterschied zwischen der alten Vorstellung eines Sinfonieorchesters und des Multiple Joy[ce] Orchestras. Die Musiker sind wichtige, fundamentale Teile des Organismus "Orchester", sich selbst genügend und kooperativ mit den anderen Mitgliedern, nicht kleine, unvollständige Teilchen eines großen, totalisierenden Mechanismus.